Trauer mit Human Design verstehen und überwinden

Shownotes

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00:00:00:

Thorsten Wings: Herzlich willkommen beim Human Design Creation

Thorsten Wings: Podcast, wo es darum geht,

Thorsten Wings: wie du mit Human Design in deine eigene Kraft

Thorsten Wings: kommst und das ideale Leben und gerne auch

Thorsten Wings: Business zu kreieren.

Thorsten Wings: In dieser Episode begrüßen dich wieder einmal die

Thorsten Wings: ganz wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl: Hallo und schön, dass du da bist.

Thorsten Wings: Und Thorsten Wings Das bin ich.

Thorsten Wings: Und heute sprechen wir über Traurigkeit,

Thorsten Wings: über Traurigkeit, über Emotionen und über

Thorsten Wings: Melancholie.

Thorsten Wings: Liebe Julia, wie starten wir denn?

Thorsten Wings: Vielleicht mit dem Unterschied zwischen

Thorsten Wings: Traurigkeit und Melancholie?

Julia Christine Hackl: Ja, ich glaube, eine Begriffsdefinition ist nie

Julia Christine Hackl: schlecht. Obwohl man ja, sage ich jetzt mal,

Julia Christine Hackl: Emotionen nicht so einfach in eine reine

Julia Christine Hackl: theoretische Begriffsdefinition packen kann,

Julia Christine Hackl: weil sie so viel komplexer sind und mit ganz

Julia Christine Hackl: vielen Aspekten verschwimmen und immer auch eine

Julia Christine Hackl: Kontextbetrachtung wir herbeiziehen müssen.

Julia Christine Hackl: Aber um es kurz zusammenzufassen Was ist

Julia Christine Hackl: Traurigkeit? Ganz wichtig Wir müssen unterscheiden

Julia Christine Hackl: zwischen Traurigkeit, dem Gefühl und Traurigkeit,

Julia Christine Hackl: wie sich das zeigt. Weil Weinen per se ist ja

Julia Christine Hackl: nicht immer nur Traurigkeit. Weinen kann ja auch

Julia Christine Hackl: aus Freude sein, aus vielen,

Julia Christine Hackl: aus der Berührbarkeit sein.

Julia Christine Hackl: Traurigkeit hat ja mehr mehrere Gesichter.

Julia Christine Hackl: Und ganz oft ist Traurigkeit eine konkrete

Julia Christine Hackl: Situation, also eine Reaktion auf eine konkrete

Julia Christine Hackl: Situation. So wie zum Beispiel einen Verlust,

Julia Christine Hackl: ein Schmerz, eine Enttäuschung.

Julia Christine Hackl: Und Traurigkeit ist eine Emotion,

Julia Christine Hackl: wie wir es auch aus dem Human Design kennen. Die

Julia Christine Hackl: kommt in Wellen, die will gesehen werden.

Julia Christine Hackl: Und sie will vor allem gefühlt werden. Sie hat

Julia Christine Hackl: einen Anfang und sie hat ein Ende,

Julia Christine Hackl: wenn wir uns erlauben, das zuzulassen.

Julia Christine Hackl: Das ist so diese Funktion und die Definition von

Julia Christine Hackl: Traurigkeit per se.

Julia Christine Hackl: Und dann haben wir die Melancholie und die

Julia Christine Hackl: Melancholie ist etwas viel Subtileres.

Julia Christine Hackl: Ja, sie wird ganz oft einfach so in diesen Topf

Julia Christine Hackl: mit Traurigkeit und Depression geschmissen.

Julia Christine Hackl: Aber wenn wir sie separat betrachten,

Julia Christine Hackl: ist sie weniger greifbar.

Julia Christine Hackl: Was natürlich dazu führt, dass wir sie in gewisse

Julia Christine Hackl: Töpfe hauen, um sie einzuordnen.

Julia Christine Hackl: Melancholie ist etwas eher Philosophisches,

Julia Christine Hackl: könnte man sagen, etwas Poetisches.

Julia Christine Hackl: Sie ist tiefer, viel tiefer sitzender.

Julia Christine Hackl: Es wird ganz oft auch aus diesen philosophisch

Julia Christine Hackl: poetischen Aspekten wie so ein ganz tiefer

Julia Christine Hackl: Seelenzustand beschrieben.

Julia Christine Hackl: Sie muss nicht immer einen konkreten Anlass haben,

Julia Christine Hackl: wie zum Beispiel Traurigkeit.

Julia Christine Hackl: Und das Spannende bei Melancholie ist,

Julia Christine Hackl: dass diese natürlich auch gefühlt werden möchte.

Julia Christine Hackl: Aber die hat noch einen viel schöpferischen

Julia Christine Hackl: Aspekt, einen sinnlicheren,

Julia Christine Hackl: einen sehnsüchtigen, sogar einen kreativen Aspekt,

Julia Christine Hackl: der sogar extrem heilsam sein kann.

Julia Christine Hackl: Wenn wir natürlich Traurigkeit zulassen und sie

Julia Christine Hackl: fühlen, ist das auch sehr heilsam.

Julia Christine Hackl: Aber Melancholie hat dann noch etwas viel

Julia Christine Hackl: Poetischeres in dem ganzen Aspekt.

Julia Christine Hackl: Da steckt ein ganz anderes Potenzial,

Julia Christine Hackl: eine ganz andere, schöpferische Tiefe dahinter,

Julia Christine Hackl: würde ich sagen.

Thorsten Wings: Okay, das heißt, wenn ich das jetzt mal versuche

Thorsten Wings: einzuordnen.

Thorsten Wings: Trauer ist etwas, was einen konkreten Auslöser

Thorsten Wings: hat. Das heißt, wenn ich in der Trauer bin,

Thorsten Wings: dann betrauere ich etwas.

Thorsten Wings: Und Trauern ist ein Prozess,

Thorsten Wings: der das, was ich betrauere,

Thorsten Wings: verarbeitet.

Thorsten Wings: Und die Melancholie ist etwas,

Thorsten Wings: das seichter ist, wo es aber per se nicht

Thorsten Wings: unbedingt den klaren Bezug dazu geben muss.

Julia Christine Hackl: Genau. Genau. Also Traurigkeit ist wirklich ganz

Julia Christine Hackl: oft etwas. Also, wenn wir sie uns erlauben.

Julia Christine Hackl: Wir gehen immer von dem. Von dem Zustand aus.

Julia Christine Hackl: Der Traurigkeit ist unmittelbar und aktiv.

Julia Christine Hackl: Während Melancholie eher stiller und poetischer

Julia Christine Hackl: ist. Also da reden wir wirklich von so

Julia Christine Hackl: Grundfärbungen einer Seele,

Julia Christine Hackl: Ja, eine bestimmte Art, wie wir die Welt empfinden

Julia Christine Hackl: wollen und sie sehen wollen und können,

Julia Christine Hackl: die zieht sich anders durch.

Thorsten Wings: Okay, und was würdest du jetzt sagen,

Thorsten Wings: wenn wir mal in eine konkrete Alltagssituation

Thorsten Wings: hineinzoomen?

Thorsten Wings: Ich Ich versuche mal eine Situation aufzubauen.

Thorsten Wings: Also man hat vielleicht eine Partnerschaft

Thorsten Wings: gehabt, die Partnerschaft ist zu Ende gegangen und

Thorsten Wings: man ist traurig darüber, weil man sagt okay,

Thorsten Wings: es ist so schön gewesen und vielleicht sind

Thorsten Wings: einfach gewisse Dinge, die man sehr gemocht hat,

Thorsten Wings: jetzt nicht mehr möglich.

Thorsten Wings: Und dann genau spüre ich eben Trauer darüber.

Thorsten Wings: Und wenn ich noch wesentlich tiefer reingehen

Thorsten Wings: würde, würde ich vielleicht sogar merken, dass es

Thorsten Wings: vielleicht sogar ein inneren Kind Anteil in mir

Thorsten Wings: gibt, der früher derartige Dinge erlebt hat.

Thorsten Wings: Und deswegen ist das etwas,

Thorsten Wings: was ich jetzt persönlich sehr traurig finde.

Thorsten Wings: Und was mir da einfach gerade kommt,

Thorsten Wings: ist noch Wir hatten eben unser Vorgespräch und

Thorsten Wings: haben da ja vorher auch über persönliche Dinge

Thorsten Wings: gesprochen, dass wir gemerkt haben,

Thorsten Wings: dass wir beide mit einer Situation komplett anders

Thorsten Wings: umgehen. Also in einer Situation,

Thorsten Wings: wo bei mir zum Beispiel Trauer kommt,

Thorsten Wings: kommt ja bei dir das Gefühl von Freiheit,

Thorsten Wings: Befreiung. So, das heißt Traurigkeit.

Thorsten Wings: Da haben wir mal dieses, diesen klaren Auslöser

Thorsten Wings: und vielleicht diese Connection zu früher.

Thorsten Wings: Und so befinde ich mich dann im Alltag einfach in

Thorsten Wings: dieser Trauer, mit dieser Situation.

Thorsten Wings: Wie ganz konkret im Alltag würde die Melancholie

Thorsten Wings: dann aussehen?

Julia Christine Hackl: Machen wir so einen?

Julia Christine Hackl: Einen Alltagskörper?

Julia Christine Hackl: Check, oder Also Traurigkeit wirkt sich ganz,

Julia Christine Hackl: Also können wir körperlich sehr gut erfassen im

Julia Christine Hackl: Sinne von Es ist bei jedem natürlich auch anders.

Julia Christine Hackl: Es kann ein Druck auf der Brust sein,

Julia Christine Hackl: es kann ein Kloß im Hals sein,

Julia Christine Hackl: es kann eine Schwere in den Gliedern sein.

Julia Christine Hackl: Auch unterdrückte Traurigkeit kann zu Müdigkeit,

Julia Christine Hackl: Spannung, Herzbeschwerden,

Julia Christine Hackl: Verdauungsbeschwerden führen. So,

Julia Christine Hackl: dann merken wir diese Ebenen.

Julia Christine Hackl: Wir merken auch, dass Traurigkeit in Wellen kommt.

Julia Christine Hackl: Auch wenn sie gefühlt wird,

Julia Christine Hackl: kann sie immer wieder mal auftauchen. Das merken

Julia Christine Hackl: wir bei Verlust von Menschen,

Julia Christine Hackl: dass es einfach wellenförmig kommt,

Julia Christine Hackl: nicht einmal ganz und fertig,

Julia Christine Hackl: sondern es kommt immer wieder.

Julia Christine Hackl: Wenn sie vor allem fließen darf,

Julia Christine Hackl: dann geht sie auch wieder schnell vorbei. Wenn sie

Julia Christine Hackl: nicht fließen darf, baut sie sich auf wie ein

Julia Christine Hackl: Staudamm. Und das heißt, da können wir zum

Julia Christine Hackl: Beispiel Traurigkeit erkennen.

Julia Christine Hackl: Melancholie ist im politischen Sinne eine Spur

Julia Christine Hackl: komplexer. Also körperlicher Bezug heißt,

Julia Christine Hackl: dass Melancholie zum Beispiel ganz oft mit

Julia Christine Hackl: hormonellen oder neurochemischen Zuständen

Julia Christine Hackl: verbunden sein kann, also Neuro,

Julia Christine Hackl: Serotonin, Dopamin, Oxytocin.

Julia Christine Hackl: Da kann Melancholie ganz oft eine gemeinsame Rolle

Julia Christine Hackl: spielen. Melancholie ist auch noch eine Spur

Julia Christine Hackl: zyklischer, das heißt, sie kann auch mit gewissen

Julia Christine Hackl: Phasen, in denen wir eingebunden sind,

Julia Christine Hackl: zusammenhängen. Aber wie zeigt es sich konkret?

Julia Christine Hackl: Melancholie kann sich zum Beispiel dadurch zeigen,

Julia Christine Hackl: dass wir uns eine plötzliche innere Leere spüren,

Julia Christine Hackl: dass wir Sehnsucht nach etwas spüren,

Julia Christine Hackl: aber es nicht greifen können.

Julia Christine Hackl: Eine gewisse Rückzugswunsch,

Julia Christine Hackl: Sensibilität vielleicht auch gegenüber den

Julia Christine Hackl: Sinnesebenen wie Geräuschen,

Julia Christine Hackl: Licht, Menschen, Melancholie.

Julia Christine Hackl: Kann sich aber auch darin zeigen, dass wir einen

Julia Christine Hackl: kreativen Impuls verspüren,

Julia Christine Hackl: der aber jetzt nicht sofort umgesetzt werden kann.

Julia Christine Hackl: Es ist nur so ein Impuls, der da ist, keine

Julia Christine Hackl: Umsetzung. Es kann aber auch eine Form von

Julia Christine Hackl: Stimmungsschwankungen sein, dass das wirklich mehr

Julia Christine Hackl: noch in diesen seichten Wellen ist.

Julia Christine Hackl: Anstatt diesen großen, starken ohne konkrete

Julia Christine Hackl: Auslöser oder Melancholie ist auch dieser tiefe

Julia Christine Hackl: Wunsch nach Sinn, nach Verbindung,

Julia Christine Hackl: nach Tiefe. Ja, also das sind Ebenen,

Julia Christine Hackl: die wir viel mehr in die Melancholie geben als in

Julia Christine Hackl: die Traurigkeit. Traurigkeit ist eigentlich sehr

Julia Christine Hackl: simpel. Eine Emotion ist simpel,

Julia Christine Hackl: wenn sie gelebt werden darf. Eine echte Emotion

Julia Christine Hackl: dauert sieben Sekunden.

Julia Christine Hackl: Wenn wir aber diese echte Emotion 70 Jahre nie

Julia Christine Hackl: sieben Sekunden gefühlt haben,

Julia Christine Hackl: dann ist es natürlich ein ganz andere Intensität.

Julia Christine Hackl: Aber theoretisch erlauben wir uns das.

Julia Christine Hackl: Überlege mal, wenn du wirklich das frei fließen

Julia Christine Hackl: lässt, dann dauert das keine zwei Stunden.

Julia Christine Hackl: Dann geht es nur darum, dass das gerade Ausdruck

Julia Christine Hackl: bekommt und ist meistens schneller wieder vorbei,

Julia Christine Hackl: als wir gedacht haben, dass es sein könnte.

Thorsten Wings: Und ich glaube, da sind wir dann eben wieder auch

Thorsten Wings: bei den Kindheitserfahrungen.

Thorsten Wings: Denn wenn ich in mich rein spüre,

Thorsten Wings: dann habe ich Trauerthemen in mir,

Thorsten Wings: die mal ganz dezent über sieben Sekunden da

Thorsten Wings: bleiben. Und das ist ja ist ja etwas,

Thorsten Wings: was man sich über.

Thorsten Wings: Also ich fühle mich jetzt über Jahre mir schon

Thorsten Wings: ansehe und vor allen Dingen in den letzten Wochen

Thorsten Wings: und Monaten sehr, sehr viel verstanden habe.

Thorsten Wings: Das habe ich ja auch in einem der beiden letzten

Thorsten Wings: Podcastfolgen ein bisschen erläutert. Und da gibt

Thorsten Wings: es Themen, wo ich echt sagen muss,

Thorsten Wings: ich glaube, da gab es in meiner Kindheit

Thorsten Wings: Emotionen, die aufgrund dessen,

Thorsten Wings: dass mein System das dann für unsicher

Thorsten Wings: interpretiert hat, mein System dann ja verdrängt

Thorsten Wings: hat. Also ich glaube im Fachjargon nennt man das

Thorsten Wings: dann abgespalten hat.

Thorsten Wings: Und würdest du sagen, dass das so der Grund ist,

Thorsten Wings: warum das dann wirklich auch mal über sieben

Thorsten Wings: Sekunden, vielleicht sogar mal ein paar Stunden da

Thorsten Wings: sein kann?

Julia Christine Hackl: Auf jeden Fall, weil umso komplexer wir

Julia Christine Hackl: Traurigkeit. Also wenn wir das müssen wir jetzt

Julia Christine Hackl: größer auspacken, weil zum einen nicht nur unsere

Julia Christine Hackl: eigenen Prägungen in der Herkunftsfamilie mit dem

Julia Christine Hackl: Thema Traurigkeit auch im Bezug zu

Julia Christine Hackl: Bindungsthematiken zu.

Julia Christine Hackl: Zur Erfahrung, die wir damit gemacht haben,

Julia Christine Hackl: der Umgang damit haben wir auch wahnsinnig

Julia Christine Hackl: gesellschaftliche Tabuthemen.

Julia Christine Hackl: Ja, darauf möchte ich dann nachher kurz noch

Julia Christine Hackl: eingehen. Aber wir haben Traurigkeit mit einer

Julia Christine Hackl: ganz klaren Bindungserfahrung gemacht.

Julia Christine Hackl: Und Bindungserfahrungen sind ja nicht einmalig,

Julia Christine Hackl: sondern sie sind ja vor allem in den ersten sieben

Julia Christine Hackl: Jahren extrem prägend und prägen uns ja in den

Julia Christine Hackl: unterschiedlichsten Bereichen Job,

Julia Christine Hackl: Beziehungen zu Hause, fühlen,

Julia Christine Hackl: Urvertrauen, Sicherheit, Fühlen,

Julia Christine Hackl: all diese Ebenen.

Julia Christine Hackl: Und sobald diese Traurigkeit in diese ganzen

Julia Christine Hackl: Ebenen hineingeht, hat sie ja sehr viel Raum,

Julia Christine Hackl: überall zu wirken.

Julia Christine Hackl: Und das heißt, die Traurigkeit alleine braucht

Julia Christine Hackl: dann nicht die sieben Sekunden, sondern die

Julia Christine Hackl: traumatischen Erfahrungen aufgrund des nicht der

Julia Christine Hackl: nicht gelebten Traurigkeit,

Julia Christine Hackl: die dadurch zehn Welten spazieren muss.

Julia Christine Hackl: Das ist die Intensität.

Julia Christine Hackl: Vor allem, wenn wir vielleicht als Kind lernen

Julia Christine Hackl: mussten Ich bin alleine mit meinen Gefühlen oder

Julia Christine Hackl: geh auf dein Zimmer und beruhige dich und komme

Julia Christine Hackl: dann erst wieder raus. Wenn es dich beruhigt hast,

Julia Christine Hackl: ist Du wirst alleine gelassen mit deinen Gefühlen.

Julia Christine Hackl: Du weißt vielleicht noch gar nicht richtig

Julia Christine Hackl: auszudrücken und und das sind ganz,

Julia Christine Hackl: ganz viele zusätzliche Zustände dir zu,

Julia Christine Hackl: die zur Traurigkeit dazukommen,

Julia Christine Hackl: die es der Traurigkeit alleine erschweren,

Julia Christine Hackl: so zu sein, wie sie ist, weil halt ein riesen

Julia Christine Hackl: Rucksack dranhängt.

Julia Christine Hackl: Und deswegen ist es so wichtig,

Julia Christine Hackl: zum Beispiel auch die Arbeit mit inneren Anteilen

Julia Christine Hackl: nicht zu sagen Ich bin traurig.

Julia Christine Hackl: Das finde ich immer ganz, ganz wichtig, dass wir

Julia Christine Hackl: das differenzieren und sagen Wer in mir ist gerade

Julia Christine Hackl: traurig? Ja, das ist, finde ich,

Julia Christine Hackl: einer der wichtigsten Umgänge,

Julia Christine Hackl: die wir für uns kreieren dürfen.

Julia Christine Hackl: Dass wir uns nicht mit etwas identifizieren,

Julia Christine Hackl: also mit einer Erfahrung oder mit einer Emotion,

Julia Christine Hackl: sondern wer in mir fühlt das Ja.

Julia Christine Hackl: Und da gibt es dieses innere Familiensystem oder

Julia Christine Hackl: innere Anteile oder Teile Arbeit,

Julia Christine Hackl: die ich wirklich äußerst ins Herz legen kann,

Julia Christine Hackl: sich damit nur tiefer auseinanderzusetzen,

Julia Christine Hackl: weil das ein ganz großer Schritt zu diesem

Julia Christine Hackl: Heilungsweg ist.

Thorsten Wings: Und würdest du sagen, ist das auch schon die

Thorsten Wings: Begründung dafür, warum es so schwerfällt,

Thorsten Wings: mit diesen Emotionen umzugehen?

Thorsten Wings: Oder würdest du sagen, es gibt noch andere

Thorsten Wings: Aspekte?

Julia Christine Hackl: Ja, also zum einen ist das ein riesengroßer Punkt

Julia Christine Hackl: wie Wie haben unsere Eltern Traurigkeit erlebt?

Julia Christine Hackl: Ich meine, wir sind an einem Punkt, wo wir halt

Julia Christine Hackl: viel Nachkriegsgeneration haben,

Julia Christine Hackl: wo man das nicht als Schwäche zeigen durfte, weil

Julia Christine Hackl: da ist halt das Leben dran gehangen etc.

Julia Christine Hackl: Das heißt da sind Generationsprägungen,

Julia Christine Hackl: die in unsere Bindungsprägungen hineinspielen.

Julia Christine Hackl: Dann wie mussten wir oder wie,

Julia Christine Hackl: wie wurden unsere Emotionen angenommen?

Julia Christine Hackl: Mussten wir sie alleine verarbeiten?

Julia Christine Hackl: Waren unsere Eltern damit überfordert? Wurden wir

Julia Christine Hackl: damit gehalten? Mussten wir alleine damit

Julia Christine Hackl: zurechtkommen? All das spielt mit rein,

Julia Christine Hackl: weil diese Muster leben wir heute noch.

Julia Christine Hackl: Ja, ganz klassischer Fall von Oh,

Julia Christine Hackl: ich bin traurig. Ich bin überfordert. Ich ziehe

Julia Christine Hackl: mich zurück. Ich mache das mit mir alleine aus.

Julia Christine Hackl: Sind Kinder, die im Zimmer mit sich alleine

Julia Christine Hackl: ausmachen mussten, ganz klassischer Fall.

Julia Christine Hackl: Ja, und zusätzlich kommt natürlich eben diese

Julia Christine Hackl: gesellschaftlichen Prägungen. Unsere Gesellschaft,

Julia Christine Hackl: unsere Systeme.

Julia Christine Hackl: Da ist es einfach so, dass wir dort Werte haben,

Julia Christine Hackl: wie Leistung, Funktionalität und Positivität.

Julia Christine Hackl: Toxische Positivität.

Julia Christine Hackl: Ja, und diese werten einfach viel höher als

Julia Christine Hackl: Gefühlstiefe. Ja, und wenn wir jetzt in der

Julia Christine Hackl: Gesellschaft oder auch in der Schule das nicht

Julia Christine Hackl: lernen durften, umgehen durften,

Julia Christine Hackl: sondern das einzige, welchen Umgang wir mit

Julia Christine Hackl: Emotionen lernen, ist, sie zu managen,

Julia Christine Hackl: sie zu vermeiden oder sie zu optimieren.

Julia Christine Hackl: Und das ist ungesund.

Julia Christine Hackl: Ja, wenn ich. Wir reden ja ganz viel immer von

Julia Christine Hackl: Regulation. Du musst deine Emotionen regulieren.

Julia Christine Hackl: Ich manage meine Gefühle.

Julia Christine Hackl: Ich optimiere meine Gefühle.

Julia Christine Hackl: Warum dürfen die denn nicht einfach sein?

Julia Christine Hackl: Ja, also, das sind so ganz viele Ebenen,

Julia Christine Hackl: die sich da immer wieder widersprechen.

Julia Christine Hackl: Wir wollen unseren Gefühlszustand optimieren.

Julia Christine Hackl: Wie? Es gäbe es ein richtig bei Traurigkeit wie es

Julia Christine Hackl: gäbe es ein richtig bei Melancholie.

Julia Christine Hackl: Nein, das gibt es gar nicht.

Julia Christine Hackl: Das geht auch gar nicht, weil sie für jeden ganz

Julia Christine Hackl: anders ausschaut, wenn wir uns erlauben, es völlig

Julia Christine Hackl: natürlich zu leben.

Julia Christine Hackl: Und was auch ein ganz wichtiger Kontext ist,

Julia Christine Hackl: und der ist mir ganz, ganz wichtig zu sagen jetzt

Julia Christine Hackl: haben wir eine kleine Eskalation, jetzt aus meinem

Julia Christine Hackl: Hirn. Wir haben keine Sprache für Traurigkeit und

Julia Christine Hackl: dadurch auch ganz selten einen sicheren Raum

Julia Christine Hackl: dafür. Wir haben keine Sprache,

Julia Christine Hackl: ganz oft, für viele Emotionen nicht.

Julia Christine Hackl: Uns fehlt die Sprache dafür.

Julia Christine Hackl: Ja, weil ich bin traurig.

Julia Christine Hackl: Aber was genau ist das?

Julia Christine Hackl: Bist du enttäuscht?

Julia Christine Hackl: Fühlst du dich verlassen? Bist du erschöpft?

Julia Christine Hackl: Spürst du eine Sehnsucht?

Julia Christine Hackl: Ist es die Einsamkeit?

Julia Christine Hackl: Ist es die Nostalgie? Was genau ist es denn?

Julia Christine Hackl: Ja, und das heißt, Das einmal zu differenzieren,

Julia Christine Hackl: lernen wir nicht. Und dann lernen wir auch nicht

Julia Christine Hackl: darüber zu sprechen, Weil in der Kindheit hören

Julia Christine Hackl: wir eben solche Sätze wie Ist doch nicht so

Julia Christine Hackl: schlimm, reiß dich zusammen,

Julia Christine Hackl: jetzt musst du aber stark sein.

Julia Christine Hackl: Das heißt, wir lernen genau durch solche Sätze

Julia Christine Hackl: nicht, wie sich Traurigkeit anfühlt,

Julia Christine Hackl: wie man sie in Worte fasst und wie man sie

Julia Christine Hackl: jemandem zeigt, ohne dass man das Gefühl hat,

Julia Christine Hackl: sich schwach zu fühlen.

Julia Christine Hackl: Und genau da beginnt jetzt dieser Kreislauf,

Julia Christine Hackl: dass wir auch nicht wissen, wie wir sie mit

Julia Christine Hackl: anderen teilen sollen.

Julia Christine Hackl: Ja, im Sinne von Du wirst gefragt,

Julia Christine Hackl: wie es dir geht. Ja, mir geht es gut, obwohl

Julia Christine Hackl: innerlich alles schmerzt,

Julia Christine Hackl: oder Wir schweigen, weil wir niemanden belasten

Julia Christine Hackl: wollen. Oder wir brechen plötzlich aus,

Julia Christine Hackl: weil alles zu viel geworden ist, weil sich

Julia Christine Hackl: angestaut hat und dann ist es zu viel in dem

Julia Christine Hackl: Moment. Und ich sage halt immer Ohne Sprache keine

Julia Christine Hackl: Integration können wir es nicht verstehen.

Julia Christine Hackl: Jetzt kommen wir wieder zum Kohärenzmodell. Können

Julia Christine Hackl: wir es nicht verstehen, können wir es nicht

Julia Christine Hackl: integrieren, umsetzen, machbar.

Julia Christine Hackl: Schaffen und verstehen den Sinn hinter dem Ganzen

Julia Christine Hackl: nicht. Und das ist halt ganz,

Julia Christine Hackl: ganz wichtig, dass wir lernen,

Julia Christine Hackl: Gefühle, Emotionen zu benennen,

Julia Christine Hackl: dass wir sie lernen auszudrücken,

Julia Christine Hackl: zu kommunizieren, um sie dann zu verarbeiten.

Julia Christine Hackl: Weil tun wir das nicht, bleiben sie ungehört und

Julia Christine Hackl: dadurch unverarbeitet im Körper.

Julia Christine Hackl: Und diese unverarbeitete Ebene ist genau das,

Julia Christine Hackl: was dann diesen Tsunami auslöst,

Julia Christine Hackl: von dem wir alle so Angst haben.

Thorsten Wings: Ich habe mich in der letzten Zeit viel mit

Thorsten Wings: radikaler Ehrlichkeit beschäftigt. Da gibt es ein

Thorsten Wings: cooles Buch zu und das ist auch ganz spannend,

Thorsten Wings: dass wenn wir diese Sachen in uns behalten,

Thorsten Wings: braucht das System unglaublich viel Energie,

Thorsten Wings: um das halten zu können.

Thorsten Wings: Und erst wenn du anfängst,

Thorsten Wings: dich eben verletzlich zu zeigen,

Thorsten Wings: angreifbar zu zeigen, diese Emotionen

Thorsten Wings: auszudrücken, wird erstmal die nötige Energie

Thorsten Wings: frei, um noch viel besser verstehen zu können,

Thorsten Wings: was dahinter steht. Und das ist wirklich ein sehr,

Thorsten Wings: sehr empfehlenswerter Weg,

Thorsten Wings: sich damit auseinanderzusetzen.

Thorsten Wings: Und ja, das ist auch einer der vielen Gründe,

Thorsten Wings: warum wir all diese Ebenen und diese Arbeit mit in

Thorsten Wings: unsere Ausbildung reingepackt haben. Weil es

Thorsten Wings: einfach essenziell ist für die eigene

Thorsten Wings: Transformation, essenziell ist,

Thorsten Wings: andere Menschen zu begleiten.

Thorsten Wings: Aber lass uns jetzt bitte mal den den Schwenk,

Thorsten Wings: die Abbiegung Richtung Human Design machen.

Thorsten Wings: Es gibt die Tore der Melancholie.

Thorsten Wings: Erzähl uns mal grundsätzlich was darüber,

Thorsten Wings: bitte.

Julia Christine Hackl: Es gibt die Tore der Melancholie.

Julia Christine Hackl: Wir haben ja das letzte Mal über die Angst

Julia Christine Hackl: geredet. Die konnten wir super zuordnen in die

Julia Christine Hackl: Bewusstseinszentren der Melancholie.

Julia Christine Hackl: Tore können wir nicht wirklich einordnen,

Julia Christine Hackl: weil sie befinden sich nicht nur im

Julia Christine Hackl: Emotionszentrum, wie es sich vielleicht mit

Julia Christine Hackl: Einfachheit vermuten lässt,

Julia Christine Hackl: sondern es gibt welche im Herzzentrum.

Julia Christine Hackl: Es gibt welche in der Wurzel,

Julia Christine Hackl: im Kopf, im Arsch, im Sakral,

Julia Christine Hackl: in der Kehle, im Center.

Julia Christine Hackl: Sie sind überall.

Julia Christine Hackl: Sie sind einfach ein Grundbestandteil.

Julia Christine Hackl: Und am Ende ist Melancholie oder Melancholie.

Julia Christine Hackl: Tor. Dieses Rolltor eine ganz natürliche

Julia Christine Hackl: Ausdrucksform von bestimmten kreativen,

Julia Christine Hackl: emotionalen oder tief poetisch seelischen

Julia Christine Hackl: Prozessen. Also es geht ja über die Emotion hinaus

Julia Christine Hackl: und ist ja wirklich ein starker individueller

Julia Christine Hackl: Prozess. Und da gibt es über 20 unterschiedliche

Julia Christine Hackl: Melancholietore, die wir bei uns auch im Tore Kurs

Julia Christine Hackl: beinhaltet haben. Die kann man sich da genauer

Julia Christine Hackl: anschauen, in die Tiefe gehen.

Julia Christine Hackl: Ich würde sagen, es würde den Rahmen sprengen, zu

Julia Christine Hackl: jedem Einzelnen einzutauchen.

Julia Christine Hackl: Aber ich hätte ein paar Beispiele mitgebracht, um

Julia Christine Hackl: es vielleicht zu greifen. Wenn du magst.

Thorsten Wings: Gerne.

Julia Christine Hackl: Super. Also es gibt sozusagen das Tor eins,

Julia Christine Hackl: da geht es ja beim Tor eins um zehn,

Julia Christine Hackl: da geht es ja um diesen Selbstausdruck.

Julia Christine Hackl: Und das ist eine eher kreative Melancholie.

Julia Christine Hackl: Ja, also die will sich ausdrücken,

Julia Christine Hackl: die will etwas kreieren, die möchte etwas

Julia Christine Hackl: erschaffen. Da geht es wirklich ganz viel um

Julia Christine Hackl: kreative Impulse.

Julia Christine Hackl: Dann haben wir aber zum Beispiel das Tor zwölf,

Julia Christine Hackl: da sitzt in der Kehle.

Julia Christine Hackl: Das ist eher so ein ganz vorsichtiger,

Julia Christine Hackl: melancholischer Ausdruck.

Julia Christine Hackl: Da geht es um den Ausdruck der Melancholie.

Julia Christine Hackl: Das heißt, das ist eine eher emotionale

Julia Christine Hackl: Zurückhaltung, die den richtigen Moment braucht,

Julia Christine Hackl: um sich entfalten zu können.

Julia Christine Hackl: Vielleicht die richtige Frage, das richtige

Julia Christine Hackl: Gespräch, das richtige Gegenüber.

Julia Christine Hackl: Dann haben wir das Tor 22,

Julia Christine Hackl: das ist. Übrigens kann dann auch ein Kanal sein,

Julia Christine Hackl: was im Solarplexus im Emotionszentrum sitzt.

Julia Christine Hackl: Ja, das trägt diese stille Traurigkeit,

Julia Christine Hackl: diese stille Melancholie mit sich.

Julia Christine Hackl: Da haben wir die Themen von Sehnsucht und

Julia Christine Hackl: Schönheit, von Poesie, von diesen dichterischen

Julia Christine Hackl: Emotionen, die ganz klar verpackt werden wollen.

Julia Christine Hackl: Dann haben wir auch zum Beispiel das Tor 39 in der

Julia Christine Hackl: Wurzel, also das Provokationstor ist,

Julia Christine Hackl: und da geht es wirklich um diesen,

Julia Christine Hackl: um so einen melancholischen Druck,

Julia Christine Hackl: der entsteht, ja.

Julia Christine Hackl: Das heißt, da geht es darum,

Julia Christine Hackl: dass aus einer gewissen Frustration,

Julia Christine Hackl: aus einer Provokation eine wahnsinnige Kreativität

Julia Christine Hackl: erschaffen werden kann. Das sind diese

Julia Christine Hackl: Meisterwerke, die man in Stein meißelt,

Julia Christine Hackl: die über Nacht entstanden sind,

Julia Christine Hackl: die einfach wo, wo die Statue von Michelangelo

Julia Christine Hackl: gesagt worden ist. Wo man immer gefragt hat Woher

Julia Christine Hackl: wusstest du, wie du den schaffen musstest? Hat er

Julia Christine Hackl: gesagt Ich habe nur das abgeklopft,

Julia Christine Hackl: was weg musste, damit dieser Mensch freigelegt

Julia Christine Hackl: werden konnte. Das sind ja ganz tiefe Aspekte

Julia Christine Hackl: dahinter. Das heißt, wir haben dann aber auch zum

Julia Christine Hackl: Beispiel vor 55 auch noch mal im Solarplexus.

Julia Christine Hackl: Das ist so das Tor der Emotionen,

Julia Christine Hackl: der Fülle. Und da haben wir ganz starke emotionale

Julia Christine Hackl: Wellen, melancholische Wellen,

Julia Christine Hackl: die viel tiefer, viel länger sind und die immer

Julia Christine Hackl: wieder einen Mix aus so depressiver Verstimmung

Julia Christine Hackl: und Ekstase mit sich bringen,

Julia Christine Hackl: wenn wir uns die erlauben.

Julia Christine Hackl: Ja, und da haben wir oder Tor 61 ja,

Julia Christine Hackl: in der Krone oben die Melancholie,

Julia Christine Hackl: die nach Sehnsucht, nach Mystik,

Julia Christine Hackl: nach nach nach dem Dunklen,

Julia Christine Hackl: nach Wahrheit, nach Verbindung zum Höheren strebt.

Julia Christine Hackl: Das heißt, da merken wir in den einzelnen Toren,

Julia Christine Hackl: dass Melancholie sich anhand der Zentren in so

Julia Christine Hackl: unterschiedlicher Vielfalt zeigen kann,

Julia Christine Hackl: dass sie gar nicht in ein Glasgefäß gepackt werden

Julia Christine Hackl: kann, weil Melancholie so alles ist und jeden von

Julia Christine Hackl: uns betreffen kann, egal,

Julia Christine Hackl: ob wir jetzt emotional definiert oder nicht sind.

Julia Christine Hackl: Am Ende ist es aber so Wenn wir so ein Tor

Julia Christine Hackl: aktiviert haben und es ist auch noch in einem

Julia Christine Hackl: definierten Zentrum, ja dann funktionieren diese

Julia Christine Hackl: Tore nicht auf Knopfdruck.

Julia Christine Hackl: So funktioniert Melancholie nicht. Melancholie ist

Julia Christine Hackl: ja ganz was Schleichendes,

Julia Christine Hackl: was immer wieder nebenbei kommt.

Julia Christine Hackl: Am Ende heißt es, dass genau diese Tore Raum

Julia Christine Hackl: brauchen, Zeit brauchen, Akzeptanz brauchen.

Julia Christine Hackl: Und am Ende wollen sie gefühlt werden,

Julia Christine Hackl: weil sie immer ein kreatives Potenzial entfalten.

Julia Christine Hackl: Und dieses Potenzial sagt uns das Tor,

Julia Christine Hackl: was sie darin entfalten. Aber da,

Julia Christine Hackl: das ist eher was wellenförmig als was Seichtes,

Julia Christine Hackl: was ganz Sanftes, was wir in diesem Tore der In

Julia Christine Hackl: diesen Melancholieforen wiederfinden können.

Thorsten Wings: Jetzt möchte ich es mal konkret und anwendbar

Thorsten Wings: machen. Und spür mal rein,

Thorsten Wings: ob das die Wahrheit ist, die ich jetzt hier sage.

Thorsten Wings: Also Trauer und Melancholie ist nicht dasselbe.

Thorsten Wings: Viele Menschen, ich würde behaupten, die meisten

Thorsten Wings: haben es eben mit Trauer zu tun,

Thorsten Wings: die nicht ganz gesehen wird,

Thorsten Wings: die unterdrückt ist oder wo wir halt sehr schnell

Thorsten Wings: in unsere Kompensationen reingehen.

Thorsten Wings: Sei es, ich mache übermäßig Sport,

Thorsten Wings: sei es, ich esse viel, sei es,

Thorsten Wings: ich treffe mich ganz viel mit Menschen und das

Thorsten Wings: Geschenk, was da drinnen liegen kann,

Thorsten Wings: wenn wir uns das Aus Human Design ebene anschauen,

Thorsten Wings: ist, dass ich mir jetzt eben meine Tore der

Thorsten Wings: Melancholie anschauen kann und finde darüber eine

Thorsten Wings: Art Landkarte Zugangsweg,

Thorsten Wings: um eben Bewusstsein in gewisse Aspekte dieser

Thorsten Wings: Trauer reinzubringen, nämlich die Aspekte der

Thorsten Wings: Melancholie, die sicherlich verborgen sind,

Thorsten Wings: wenn diese Trauer sehr viel überhand nimmt.

Thorsten Wings: Denn diese Trauer, Stichwort kommt aus der

Thorsten Wings: Kindheit hat sehr viel mit Nervensystem

Thorsten Wings: Dysregulation zu tun, kann uns dann zum Beispiel

Thorsten Wings: sehr schnell in Freeze bringen, in Überforderung

Thorsten Wings: usw und das wäre also so eine Art Eintrittskarte

Thorsten Wings: in meine emotionale Welt,

Thorsten Wings: dass ich rauskommen kann aus diesem Ich stecke

Thorsten Wings: fest in der Emotion oder ich muss immer

Thorsten Wings: kompensieren hin zu Ich kann anfangen,

Thorsten Wings: die Qualität dessen Rauszuschälen und in mein

Thorsten Wings: Leben zu integrieren.

Julia Christine Hackl: Genau das ist in dem Kontext betrachtet sehr gut,

Julia Christine Hackl: wie du es erklärt hast. Auf jeden Fall.

Julia Christine Hackl: Wir haben halt immer so viele Möglichkeiten.

Julia Christine Hackl: Traurigkeit ist eine Erfahrungsebene,

Julia Christine Hackl: die hat Prägungen, bringt Prägungen mit sich und

Julia Christine Hackl: Melancholie ist eine Potenzialebene und wir können

Julia Christine Hackl: sie sehr gut zusammentun,

Julia Christine Hackl: weil wir nämlich daraus herausfinden können.

Julia Christine Hackl: Wenn du für dich selbst herausfindest,

Julia Christine Hackl: welche Tore der Melancholie sind bei dir

Julia Christine Hackl: aktiviert, dann merkst du auch was habe ich zum

Julia Christine Hackl: Beispiel für einen Umgang damit? Also bei mir ist

Julia Christine Hackl: zum Beispiel ganz klar Tor 61 eines meiner

Julia Christine Hackl: präsentesten Melancholie.

Julia Christine Hackl: Tore Ich habe nicht viele davon,

Julia Christine Hackl: aber Tor 61 habe ich und deswegen habe ich den

Julia Christine Hackl: Umgang mit Traurigkeit, mit Verletzungen,

Julia Christine Hackl: mit mit Prägungen, die passiert sind,

Julia Christine Hackl: ganz oft. Dass diese Melancholie dann in diese

Julia Christine Hackl: Sehnsucht, Sinnsuche, Mystik,

Julia Christine Hackl: Spiritualität abdriftet, weil das Potenzial der

Julia Christine Hackl: Melancholie sich dort rein entfalten kann und dort

Julia Christine Hackl: auch Melancholie und Traurigkeit.

Julia Christine Hackl: Die sind wie zwei gute Freunde,

Julia Christine Hackl: die immer gerne miteinander spielen. Ja,

Julia Christine Hackl: und da können sie miteinander sozusagen diese,

Julia Christine Hackl: diese, diese, diese Erfahrungsebene und diese

Julia Christine Hackl: Potenzialebene zusammen geben und schauen,

Julia Christine Hackl: wo und wie präsentiere ich das?

Julia Christine Hackl: Hat jemand Tor zwölf oder 22,

Julia Christine Hackl: ist das immer eine sehr zurückhaltende

Julia Christine Hackl: Traurigkeit. Ich muss das mit mir alleine

Julia Christine Hackl: ausmachen, in der Stille ausmachen,

Julia Christine Hackl: im Rückzug ausmachen oder nur mit den richtigen

Julia Christine Hackl: Menschen zum Beispiel.

Julia Christine Hackl: Das heißt, auch da bekommen wir eine ganz klare,

Julia Christine Hackl: einen Wegweiser an die Hand wie Wie drücke ich

Julia Christine Hackl: oder Wie habe ich die Möglichkeit, das zum

Julia Christine Hackl: Beispiel für mich auszudrücken?

Julia Christine Hackl: Und ich habe zum Beispiel auch das

Julia Christine Hackl: Provokationstor. Also wenn mich jemand verletzt,

Julia Christine Hackl: merke ich zum Beispiel, dass ich ganz oft,

Julia Christine Hackl: statt dass sofort die Traurigkeit kommt genau in

Julia Christine Hackl: meinem Gegenüber provoziere mit unguten Fragen,

Julia Christine Hackl: die zu nichts führen und die man eigentlich eh nur

Julia Christine Hackl: falsch beantworten kann oder solchen Aspekten.

Julia Christine Hackl: Und das ist halt ganz spannend einfach zu

Julia Christine Hackl: beobachten wie reagieren wir auf gewisse Dinge?

Julia Christine Hackl: Wie leben wir gewisse Dinge aus?

Thorsten Wings: Ja. Ich werde jetzt eine sinnfreie Überleitung

Thorsten Wings: machen. Ich möchte einfach diesen schlauen Spruch

Thorsten Wings: raushauen. Emotion ist ja eh und Motion,

Thorsten Wings: also Energy Motion, also Energie in Bewegung.

Thorsten Wings: Und die sinnfreie Überleitung kommt jetzt,

Thorsten Wings: dass ja alles Energie ist und dass die Astrologie

Thorsten Wings: ja sehr viel mit Energie zu tun hat.

Thorsten Wings: Und kann man Emotionen grundsätzlich auch

Thorsten Wings: aus der astrologischen Perspektive betrachten?

Julia Christine Hackl: Ja, kann man.

Julia Christine Hackl: Und man kann das jetzt aus vielen Ebenen

Julia Christine Hackl: betrachten. Der einfachste und klassischste Weg

Julia Christine Hackl: ist unser Mond, unser Mondzeichen.

Julia Christine Hackl: Der ist unser emotionales Gedächtnis.

Julia Christine Hackl: Der zeigt uns nicht nur, wie wir in Beziehungen

Julia Christine Hackl: sind, sondern da geht es um unsere emotionalen

Julia Christine Hackl: Bedürfnisse, unsere instinktiven Ebenen,

Julia Christine Hackl: die da sind. Das Thema Geborgenheit,

Julia Christine Hackl: Verletzlichkeit in unserem Geburts,

Julia Christine Hackl: in unserer Geburts Radix sehen wir auch anhand des

Julia Christine Hackl: Mondes. Steht auch für die Mutter wie hat die uns?

Julia Christine Hackl: Was hat sie uns mitgegeben?

Julia Christine Hackl: Zum Beispiel? Ja, wir beide haben ja,

Julia Christine Hackl: wir sind ja beide. Ich hoffe,

Julia Christine Hackl: ich habe das jetzt richtig im Kopf. Wir sind

Julia Christine Hackl: beide, glaube ich, Stiermonde.

Thorsten Wings: Ich sage jetzt einfach Ja, definitiv.

Julia Christine Hackl: Also, das ist keine Frage.

Julia Christine Hackl: Und das heißt, da haben wir ganz viel eben auch

Julia Christine Hackl: von diesen, wie unsere Mütter waren das eine

Julia Christine Hackl: Thema, was ja unsere emotionale Intelligenz auch

Julia Christine Hackl: sehr prägt. Unsere emotionalen Intelligenz Themen

Julia Christine Hackl: haben wir von unseren Müttern vererbt bekommen.

Julia Christine Hackl: Das ist auch diese Ebene dahinter.

Julia Christine Hackl: Aber der Mond steht mal ganz stark dafür.

Julia Christine Hackl: Und dann ist es natürlich auch wichtig zu erkennen

Julia Christine Hackl: der Umgang mit Traurigkeit im Mond.

Julia Christine Hackl: In welchem Element steht er?

Julia Christine Hackl: Steht er in einem Wasserzeichen,

Julia Christine Hackl: dann kann das ganz oft fließen.

Julia Christine Hackl: Das sind Menschen, die ganz nah am Wasser gebaut

Julia Christine Hackl: sind. Das heißt, er hat schon diesen Ursprung.

Julia Christine Hackl: Ist es eher was Luftiges,

Julia Christine Hackl: dann sind das eher Menschen,

Julia Christine Hackl: der Mond in dem Luftzeichen wie Wassermann. Dann

Julia Christine Hackl: kommt das mal und geht wieder.

Julia Christine Hackl: Also nicht greifbar wie Luft.

Julia Christine Hackl: Das taucht halt einfach gerade auf.

Julia Christine Hackl: Ist es Feuer, kann das sehr intuitiv,

Julia Christine Hackl: aber impulsiv sein.

Julia Christine Hackl: Da ist ein Feuermond.

Julia Christine Hackl: Der der der platzt halt mal raus.

Julia Christine Hackl: Da ist dann vielleicht die primäre Emotion Wut und

Julia Christine Hackl: dann halt die sekundäre Emotion.

Julia Christine Hackl: Wut. Und die primäre Emotion.

Julia Christine Hackl: Halt. Traurigkeit. Ja.

Julia Christine Hackl: Oder wir haben zum Beispiel einen einen Erdmond

Julia Christine Hackl: und der braucht halt sehr lange Zeit,

Julia Christine Hackl: um sich dann vielleicht zu öffnen oder zieht sich

Julia Christine Hackl: eher zurück. Der Stier macht das dann auch gerne

Julia Christine Hackl: mit sich alleine aus.

Julia Christine Hackl: Ja, der schaut eher, dass es den anderen gut geht

Julia Christine Hackl: anstatt sich selber.

Julia Christine Hackl: Und da ist eher so, das ist so ein bisschen

Julia Christine Hackl: schwer, dass diese Emotionen rauskommen.

Julia Christine Hackl: Das ist so ein bisschen schwer, das tut sich

Julia Christine Hackl: einfach schwer, in dem Erdzeichen da gut zu

Julia Christine Hackl: fließen. Das heißt, die, die halt eine leichtere

Julia Christine Hackl: Form, einen Umgang mit Emotionen haben,

Julia Christine Hackl: sind halt Emotionen, Wasserzeichen.

Julia Christine Hackl: Das ist halt immer sehr harmonisch.

Julia Christine Hackl: Und natürlich die Tiefe, die Melancholie,

Julia Christine Hackl: all diese Ebenen.

Julia Christine Hackl: Da gibt es so viele Aspekte, die man sich

Julia Christine Hackl: anschauen könnte von Häuserstellungen oder wo

Julia Christine Hackl: steht der Saturn? Gibt es eine Saturnmond

Julia Christine Hackl: Verbindung? Dann hat man da zum Beispiel auch

Julia Christine Hackl: Herausforderungen Emotionen zu leben.

Julia Christine Hackl: Aber das würde jetzt total ins Komplexe führen.

Julia Christine Hackl: Die einfachste Form ist, sich seinen Mond

Julia Christine Hackl: anzuschauen.

Thorsten Wings: Spannend. Und jetzt möchte ich noch mal kurz zu

Thorsten Wings: Human Design zurück zurückspringen.

Thorsten Wings: Wenn wir uns unser Chart anschauen,

Thorsten Wings: dann sehen wir die Auflistung der Planeten bewusst

Thorsten Wings: unbewusst und dann die Tore,

Thorsten Wings: die durch die Planeten aktiviert werden. Da gibt

Thorsten Wings: es ja die zwei Mondknoten,

Thorsten Wings: aber den Mond gibt es da auch,

Thorsten Wings: oder?

Julia Christine Hackl: Genau der. Der Mond steht an dritter Stelle.

Thorsten Wings: Und hat der Mond im Human Design als Planet auch

Thorsten Wings: diesen Emotionsbezug?

Thorsten Wings: Also da ist jetzt gerade der Gedankengang. Kann

Thorsten Wings: ich mir dann den die Tore,

Thorsten Wings: die der Mond aktiviert anschauen,

Thorsten Wings: die vielleicht keine Tore der Melancholie sein

Thorsten Wings: müssen, aber die mehr weiteren Input geben für den

Thorsten Wings: Umgang mit Emotionen?

Julia Christine Hackl: Absolut, absolut, unbedingt.

Julia Christine Hackl: Also es gibt da also ich sage es Human Design hat

Julia Christine Hackl: sich noch nie so sehr auf die Planeten

Julia Christine Hackl: spezialisiert. Da wird viel zu wenig darüber

Julia Christine Hackl: geredet, weil sie den astrologischen Kontext außer

Julia Christine Hackl: Acht lassen. Was wir jetzt unbedingt anders

Julia Christine Hackl: machen, auch in unserer Ausbildung. Aber der Mond,

Julia Christine Hackl: der hat ja jetzt nicht eine völlig neue Bedeutung,

Julia Christine Hackl: sonst würden wir ja die Astrologie rausnehmen aus

Julia Christine Hackl: diesem Aspekt. Aber der steht eben für unser

Julia Christine Hackl: Gefühlsleben, unsere Emotionen und auch für diese

Julia Christine Hackl: Beziehungen und diese Ebene.

Julia Christine Hackl: Und genau da können wir hinschauen.

Julia Christine Hackl: Wir können aber auch sehr gut hinschauen, zum

Julia Christine Hackl: Beispiel in diese Neptun Ebene.

Julia Christine Hackl: Wo steht unser Neptun?

Julia Christine Hackl: Das sind ganz oft Themen,

Julia Christine Hackl: die verschleiert werden, die hinter einem Schleier

Julia Christine Hackl: gehalten werden, die nicht angeschaut werden. Das

Julia Christine Hackl: haben wir wieder, diesen spirituellen,

Julia Christine Hackl: melancholischen Aspekt dahinter,

Julia Christine Hackl: wo wir auch eintauchen könnten,

Julia Christine Hackl: wenn man das wollen würde.

Julia Christine Hackl: Ja.

Thorsten Wings: Spannend. Dann hast du eben angedeutet,

Thorsten Wings: dass du noch über ein Tabuthema in der

Thorsten Wings: Gesellschaft kurz sprechen möchtest.

Julia Christine Hackl: Habe ich. Eigentlich habe ich eigentlich vorher,

Julia Christine Hackl: wo ich darüber gesprochen habe, dass wir keine

Julia Christine Hackl: Sprache für Traurigkeit haben,

Julia Christine Hackl: dass das so verpönt ist bei uns,

Julia Christine Hackl: dass wir durch unsere Prägungen,

Julia Christine Hackl: dass Traurigkeit eine Störung als Störung

Julia Christine Hackl: angesehen wird, was sie aber halt am Ende einfach

Julia Christine Hackl: nicht ist. Und wir haben da ganz viele

Julia Christine Hackl: Glaubenssätze und ich möchte jeden dazu einladen,

Julia Christine Hackl: dass wir die einmal aufräumen.

Julia Christine Hackl: Und ich sehe es auch, dass die aufgeräumt werden,

Julia Christine Hackl: dass das Gefühle normal sind,

Julia Christine Hackl: dass es keine guten und keine schlechten Gefühle

Julia Christine Hackl: gibt. Da gehen wir schon in eine richtige

Julia Christine Hackl: Richtung.

Thorsten Wings: Ja, und dann möchte ich noch kurz auf einen Aspekt

Thorsten Wings: eingehen. Primär und sekundär Emotionen also.

Thorsten Wings: Stichwort Trauer und Wut.

Thorsten Wings: Kannst du mal dieses Konzept kurz definieren?

Julia Christine Hackl: Ja. Also ganz oft ist es ja so Wenn wir das Gefühl

Julia Christine Hackl: hatten, dass wir eine gewisse Emotion nicht

Julia Christine Hackl: richtig leben konnten, legt sich eine Emotion

Julia Christine Hackl: drüber. So, ich durfte Traurigkeit nicht leben,

Julia Christine Hackl: weil das ist Schwäche oder das überfordert andere

Julia Christine Hackl: oder keine Ahnung was.

Julia Christine Hackl: Dann ist es ja nicht so, dass wenn diese Emotion

Julia Christine Hackl: nicht gelebt wird, dass sie dann weg ist. Sie

Julia Christine Hackl: verpufft ja nicht, sondern sie sie verkapselt

Julia Christine Hackl: sich. Aber diese Emotion möchte ja weiter fließen

Julia Christine Hackl: und das heißt, sie sucht dann ihren neuen Umgang

Julia Christine Hackl: zu fließen in einer sekundären,

Julia Christine Hackl: in einer zweiten Emotion,

Julia Christine Hackl: einer Emotion, die stärker,

Julia Christine Hackl: aber vielleicht eine Spur anerkannter ist. Ja,

Julia Christine Hackl: und wenn wir sagen, Traurigkeit ist Schwäche und

Julia Christine Hackl: ich will nicht schwach sein, sondern ich muss

Julia Christine Hackl: stark sein, dann sind das Menschen,

Julia Christine Hackl: die ganz oft statt mit Traurigkeit,

Julia Christine Hackl: was die anfangs erste Emotion wäre,

Julia Christine Hackl: mit Wut reagieren, weil in ihnen ja gekapselt ist.

Julia Christine Hackl: Traurigkeit ist Schwäche. Ich muss aber stark

Julia Christine Hackl: sein, also muss ich einen einen Umgang finden,

Julia Christine Hackl: dass diese Emotion fließen kann und dann schaffe

Julia Christine Hackl: ich eine sekundäre Emotion und die ist dann halt

Julia Christine Hackl: Wut. Also das andere Extrem,

Julia Christine Hackl: Ja, sozusagen von der Stärke zur Schwäche,

Julia Christine Hackl: obwohl Wut per se ja überhaupt nichts mit Stärke

Julia Christine Hackl: zu tun hat. Aber das ist das, wie wir halt

Julia Christine Hackl: glauben, wie es funktioniert.

Julia Christine Hackl: Und es steckt eigentlich nur dahinter,

Julia Christine Hackl: dass es anders nicht hat leben dürfen,

Julia Christine Hackl: weil es anders nicht hat fließen dürfen.

Julia Christine Hackl: Und deswegen steckt hinter Wut ganz oft eigentlich

Julia Christine Hackl: Traurigkeit. Deswegen habe ich das im Kindergarten

Julia Christine Hackl: ganz oft mit den Kindern so gemacht, die Wut so

Julia Christine Hackl: lange rauszulassen, bis sie mal gefühlt worden

Julia Christine Hackl: ist. Und dann sind sie eingebrochen,

Julia Christine Hackl: die kleinen Fujis, und haben weinen können.

Julia Christine Hackl: Und das ist ganz wichtig,

Julia Christine Hackl: dass wir uns das erlauben,

Julia Christine Hackl: dass, wenn wir sekundäre Emotionen haben,

Julia Christine Hackl: sie wirklich komplett rauslassen bis genau hinter

Julia Christine Hackl: die Verkapselung das rauskommen kann,

Julia Christine Hackl: um was es eigentlich geht.

Julia Christine Hackl: Ja, das ist so wie das Ziel hinter dem Ziel,

Julia Christine Hackl: die Emotion, hinter der Emotion.

Julia Christine Hackl: Um was geht es eigentlich wirklich?

Thorsten Wings: Ja, und natürlich auch umgekehrt.

Thorsten Wings: Also bei mir ist es so Ich habe ganz,

Thorsten Wings: ganz viel Trauer in meinem Leben gefühlt und habe

Thorsten Wings: schon länger das Gefühl gehabt,

Thorsten Wings: ich darf mich mit Wut, der Wut,

Thorsten Wings: Kraft beschäftigen. Und jetzt, vor allen Dingen in

Thorsten Wings: den letzten Monaten, in meinem köstlich intensiven

Thorsten Wings: Prozess habe ich ganz klar zu spüren bekommen,

Thorsten Wings: wo in echt Wut unterdrückt ist und die Trauer

Thorsten Wings: verursacht hat. Und durch das,

Thorsten Wings: was ich alles jetzt erzählt habe in dieser und der

Thorsten Wings: letzten Episoden, bin ich an diese Wut ran

Thorsten Wings: gekommen und ich kann so viel sagen.

Thorsten Wings: Wenn diese Podcast Podcast Episode gleich

Thorsten Wings: aufgenommen ist, dann werden wir beide noch ein,

Thorsten Wings: zwei Sachen besprechen und dann werde ich meine

Thorsten Wings: erste Privatstunde Kampfsport haben.

Thorsten Wings: Oh ja, damit steige ich nämlich jetzt ein,

Thorsten Wings: um halt ja der Wut mal richtig Ausdruck zu

Thorsten Wings: verleihen. Und ich merke,

Thorsten Wings: da gibt es einen Anteil in mir, der sich wirklich

Thorsten Wings: darauf freut. Also wenn ich das dann ein bisschen

Thorsten Wings: gelernt habe, ja, dass mal mir jemand

Thorsten Wings: gegenübersteht, der mir, der mir,

Thorsten Wings: ja, der mir aufs Maul hauen will und dass ich mich

Thorsten Wings: wehren darf und dass ich versuchen darf,

Thorsten Wings: immerhin aufs Maul zu hauen.

Thorsten Wings: Da freue ich mich sehr, sehr drauf. Insofern kann

Thorsten Wings: ich, kann ich echt sagen Es ist super schön,

Thorsten Wings: sich eben mit der Trauer und der Melancholie tief

Thorsten Wings: auseinanderzusetzen, weil da echt Geschenke

Thorsten Wings: drunter verborgen sind.

Julia Christine Hackl: Und du sagst auch noch was ganz Wichtiges,

Julia Christine Hackl: was ich kurz gerne aufschlüsseln möchte,

Julia Christine Hackl: wenn das okay ist. Bei uns in der Kindheit geht es

Julia Christine Hackl: ja, werden wir konditioniert und Konditionierungen

Julia Christine Hackl: sind ja, womit haben wir erfolgen,

Julia Christine Hackl: Womit haben wir Misserfolge? Haben wir oft

Julia Christine Hackl: Misserfolge? Vermeiden wir das? Haben wir Erfolge?

Julia Christine Hackl: Wollen wir mehr davon? Eine ganz simple

Julia Christine Hackl: Konditionierungsstrategie. Ja.

Julia Christine Hackl: Und das heißt, wenn du zum Beispiel in deiner

Julia Christine Hackl: Kindheit mehr Erfolge erzielt hast mit

Julia Christine Hackl: Traurigkeit, weil zum Beispiel deine Mama das

Julia Christine Hackl: besser annehmen konnte. Aber mein Bruder auch so

Julia Christine Hackl: meine Mutter konnte bei meinem Bruder die

Julia Christine Hackl: Traurigkeit extrem gut annehmen und dann hat er

Julia Christine Hackl: ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit bekommen.

Julia Christine Hackl: Erfolgsstrategie? Ja, und das heißt,

Julia Christine Hackl: er hat dann gelernt, dass genau dadurch das

Julia Christine Hackl: funktioniert und das kann er deswegen leben,

Julia Christine Hackl: weil es funktioniert.

Julia Christine Hackl: Die Emotion bringt Erfolge,

Julia Christine Hackl: positive Gefühle, Ja, und Es kann aber sein,

Julia Christine Hackl: dass wenn zum Beispiel mein Bruder dann einmal

Julia Christine Hackl: wütend geworden ist, dass er damit einen

Julia Christine Hackl: Misserfolg erzielt hat, weil dann hat er nicht die

Julia Christine Hackl: Aufmerksamkeit, die Liebe oder das bekommen,

Julia Christine Hackl: was er halt einfach wollte.

Julia Christine Hackl: Und dadurch hat er das dann zum Beispiel komplett

Julia Christine Hackl: weggegeben, weil das hat ja ein schlechtes Gefühl

Julia Christine Hackl: und einen Misserfolg ausgelöst.

Julia Christine Hackl: Und das ist halt immer mit Emotionen,

Julia Christine Hackl: wo wir schauen dürfen, worin sind wir wie geprägt

Julia Christine Hackl: worden, was war in unserer Kindheit ein Erfolg,

Julia Christine Hackl: was wurde angenommen, was wurde gern gesehen und

Julia Christine Hackl: was überhaupt nicht?

Julia Christine Hackl: Und und ich sage auch immer,

Julia Christine Hackl: was ganz wichtig zu verstehen ist,

Julia Christine Hackl: gerade bei Geschwistern, weil mein Bruder und ich

Julia Christine Hackl: sind ja komplett anders.

Julia Christine Hackl: Mein Bruder hat Traurigkeit in seiner reinsten

Julia Christine Hackl: Form gelebt und ich Null.

Julia Christine Hackl: Es ist aber immer so und das dürfen wir nicht

Julia Christine Hackl: vergessen. Das hat Marta gesagt.

Julia Christine Hackl: Ein wundervoller Psychotherapeut,

Julia Christine Hackl: selbst wenn ganz viele Geschwister sind,

Julia Christine Hackl: Keiner von denen hat die gleichen Eltern gehabt,

Julia Christine Hackl: weil jeder jedes Elternteil zu dem Zeitpunkt der

Julia Christine Hackl: Geburt an einem anderen Punkt gestanden ist.

Julia Christine Hackl: Und als meine Mutter meinen Bruder gekriegt hat,

Julia Christine Hackl: der älter ist, da stand sie in einer Offenheit und

Julia Christine Hackl: hat ganz viel Raum für diese Gefühle gehabt.

Julia Christine Hackl: Und es war ganz wichtig.

Julia Christine Hackl: Und als sie mich aber bekommen hat,

Julia Christine Hackl: da hatten wir Krisen, da hatten wir

Julia Christine Hackl: Überforderungen, da war kein Raum für Emotionen

Julia Christine Hackl: da. Und genau deswegen wurde bei jedem von uns das

Julia Christine Hackl: anders ausgelebt.

Julia Christine Hackl: Diese Emotionen, obwohl wir das gleiche Elternteil

Julia Christine Hackl: mit dem gleichen Design und den den gleichen

Julia Christine Hackl: Themen hatten.

Julia Christine Hackl: Aber die Situation hat andere Aspekte

Julia Christine Hackl: hervorgebracht, das heißt, keiner von uns hatte

Julia Christine Hackl: das gleiche Elternteil und dadurch haben wir

Julia Christine Hackl: andere Umgangsformen und Prägungen.

Thorsten Wings: Wow, das habe ich so noch nie gesehen.

Thorsten Wings: Das ist, das erklärt, erklärt einiges.

Thorsten Wings: Mein Bruder ist auch ganz anders als ich.

Thorsten Wings: Und das ist ja, das sind vier Jahre dazwischen

Thorsten Wings: oder In vier Jahren verändert sich viel.

Thorsten Wings: Ja, gut. Zum Ende.

Thorsten Wings: Ja. Hast du noch andere QuicktIPs?

Thorsten Wings: Oder du darfst auch mal ausarten,

Thorsten Wings: wenn du möchtest. Wie wir so mit Traurigkeit und

Thorsten Wings: Melancholie noch umgehen können.

Julia Christine Hackl: Ja, ich habe ein paar Quick Tipps mit

Julia Christine Hackl: grundlegende, fundamentale Dinge.

Julia Christine Hackl: Traurigkeit, Melancholie,

Julia Christine Hackl: Emotionen. Ganz im Allgemeinen.

Julia Christine Hackl: Langsamkeit.

Julia Christine Hackl: Ja, Gefühle brauchen oft keine Lösung.

Julia Christine Hackl: Sie brauchen einfach nur Raum.

Julia Christine Hackl: Raum gefühlt zu werden.

Julia Christine Hackl: Und Raum entsteht, wenn wir uns den Raum nehmen,

Julia Christine Hackl: indem wir mal langsamer machen.

Julia Christine Hackl: So Regulation ist in dem Sinne ganz wichtig,

Julia Christine Hackl: wenn es um unser Nervensystem geht,

Julia Christine Hackl: also durch Atmung, durch Erdung,

Julia Christine Hackl: durch Orientierung im Raum.

Julia Christine Hackl: Das sind gesunde Regulationen.

Julia Christine Hackl: Emotionen zu regulieren, indem wir sie nicht

Julia Christine Hackl: fühlen, ist keine gesunde Regulation.

Julia Christine Hackl: Ja, also auch dieses Wort wird viel zu oft

Julia Christine Hackl: verwendet. So schluckt es runter.

Julia Christine Hackl: Ist keine Regulation. Ich fühle es In drei Wochen

Julia Christine Hackl: ist keine Regulation.

Julia Christine Hackl: Eine gesunde Regulation ist aber auch zu sagen,

Julia Christine Hackl: wenn meine Gefühle der Traurigkeit so groß ist.

Julia Christine Hackl: Und ich kann es jetzt gerade nicht halten und ich

Julia Christine Hackl: erlaube mir, einen Teil davon zu halten und einen

Julia Christine Hackl: Teil davon in eine Visualisierungsübung,

Julia Christine Hackl: in eine Glasschale zu geben und nach und nach

Julia Christine Hackl: daraus zu schöpfen, um zu fühlen.

Julia Christine Hackl: Gesund. Da geht es um eine Aufteilung.

Julia Christine Hackl: Also auch da Regulation ganz wichtig zu

Julia Christine Hackl: unterscheiden. Auch noch wichtig Dritter Punkt

Julia Christine Hackl: Nicht werten. Es ist völlig in Ordnung,

Julia Christine Hackl: traurig zu sein. Es ist völlig in Ordnung,

Julia Christine Hackl: wütend zu sein.

Julia Christine Hackl: Manchmal ist es auch völlig in Ordnung,

Julia Christine Hackl: wenn wir gar keinen Grund dafür haben.

Julia Christine Hackl: Ja, und wir müssen aufhören,

Julia Christine Hackl: gegen diese Emotionen zu arbeiten,

Julia Christine Hackl: weil wir arbeiten ständig dagegen.

Julia Christine Hackl: Ein vierter Punkt, glaube ich, bin ich, ist ganz

Julia Christine Hackl: wichtig, dass wir uns mit selbst Mitgefühl

Julia Christine Hackl: begegnen, sich selbst liebevoll halten,

Julia Christine Hackl: sich selbst sanft begegnen.

Julia Christine Hackl: Wie würdest du einen 3-jährigen,

Julia Christine Hackl: weinenden Kind begegnen?

Julia Christine Hackl: Begegnest du so dir?

Julia Christine Hackl: Wo darfst du noch liebevoller und sanfter zu dir

Julia Christine Hackl: selber sein? Und dann immer wieder mit sich selber

Julia Christine Hackl: in Kontakt treten und bleiben,

Julia Christine Hackl: Ja, sich selbst immer wieder einladen,

Julia Christine Hackl: ohne Druck, dass das da sein darf,

Julia Christine Hackl: dass das in Ordnung ist.

Julia Christine Hackl: Es darf mal fließen, mal fließt es leichter,

Julia Christine Hackl: mal fließt schwerer.

Julia Christine Hackl: Und das ist alles, wie gesagt,

Julia Christine Hackl: ohne Wertung zu betrachten.

Julia Christine Hackl: Das würde ich auf jeden Fall mal als

Julia Christine Hackl: Grundfundament nehmen, bevor wir in irgendwelche

Julia Christine Hackl: Tools einsteigen.

Julia Christine Hackl: Ja, und ansonsten Was kann man zum Beispiel tun?

Julia Christine Hackl: Also diese ContainmentÜbung,

Julia Christine Hackl: also dass man etwas in eine Schale gibt,

Julia Christine Hackl: in eine Box hineingibt und dann nach und nach zu

Julia Christine Hackl: bearbeiten weiß, gerade zu groß erscheint,

Julia Christine Hackl: ist eine super Regulationsebene,

Julia Christine Hackl: ein Gefühlsprotokoll zum Beispiel zu machen.

Julia Christine Hackl: Also jeden Tag kurz zu notieren was fühle ich,

Julia Christine Hackl: Wo im Körper ist es?

Julia Christine Hackl: Was braucht es gerade?

Julia Christine Hackl: Ganz simple drei Fragen Kann man jeden Abend oder

Julia Christine Hackl: jeden Morgen einfach mal durchchecken,

Julia Christine Hackl: um immer wieder einen Zugang zu sich und seinen

Julia Christine Hackl: Emotionen zu fühlen? Wenn man sich einfach schwer

Julia Christine Hackl: tut, sich zu fühlen.

Julia Christine Hackl: Singen oder Brummen oder Tonen ist auch sehr,

Julia Christine Hackl: sehr schön, gerade wenn man sich emotional

Julia Christine Hackl: stagniert fühlt. Wenn man das nicht ausdrücken

Julia Christine Hackl: kann, wenn man so einen Frosch im Hals hat,

Julia Christine Hackl: dass man da Bewegung reinbringt oder emotional

Julia Christine Hackl: embodiment.

Thorsten Wings: Und das reguliert auch das Nervensystem

Thorsten Wings: tatsächlich das Singen.

Julia Christine Hackl: Genau da ist auf jeden Fall und gerade wenn wir

Julia Christine Hackl: auch Angst vor unseren Emotionen haben, weil Angst

Julia Christine Hackl: und Musik oder Singen kann nicht gleichzeitig

Julia Christine Hackl: funktionieren. Das ist auf der gleichen Ebene,

Julia Christine Hackl: also im Hirn gleich verschaltet.

Julia Christine Hackl: Das heißt, es ist immer nur ein entweder oder, ja

Julia Christine Hackl: oder emotional. Embodyment,

Julia Christine Hackl: also ein sicherer Umgang,

Julia Christine Hackl: Bewegung, Neurogenese, Zittern.

Julia Christine Hackl: Das ist wirklich nur für für Fortgeschrittene

Julia Christine Hackl: würde ich nicht als Anfänger machen.

Julia Christine Hackl: Bewegung in der Bewegung ausdrücken.

Julia Christine Hackl: Da machst du ja ganz viele Ebenen.

Julia Christine Hackl: Also ohne Sprache, nur durch den Körper ausdrücken

Julia Christine Hackl: oder sich schütteln, aus Schütteln oder wippen.

Julia Christine Hackl: Aktive Meditation, die Meditation von Osho.

Julia Christine Hackl: Das sind ganz, ganz tolle Ebenen,

Julia Christine Hackl: wo man einsteigen kann.

Thorsten Wings: Ja, wirklich schön, was ich seit 567 Tagen machen.

Thorsten Wings: Ungefähr. Ich Ich habe ein Coaching gehabt,

Thorsten Wings: da haben wir diesen diesen inneren Kindanteil,

Thorsten Wings: ich nenne es das verletzte Kind,

Thorsten Wings: richtig cool rausgearbeitet und mein erwachsenes

Thorsten Wings: Ich als Vergleich.

Thorsten Wings: Und ich habe jetzt einfach eine Notiz auf dem

Thorsten Wings: Handy, wo ich die Überschrift habe Eigenschaften

Thorsten Wings: meines verletzten Kindanteils, Eigenschaften von

Thorsten Wings: meinem erwachsenen Ich und dann jeweils die

Thorsten Wings: Übergangsbrücken, also welche welche Dinge

Thorsten Wings: passieren, dass ich in den verletzten Kindanteil

Thorsten Wings: reinkomme und mit welchen Dingen bin ich letzten

Thorsten Wings: Endes wieder rausgekommen? Und das ist gerade

Thorsten Wings: richtig cool, Ähm, weil ich totales Bewusstsein

Thorsten Wings: gerade bekomme, so sehr wie noch nie zuvor für

Thorsten Wings: diese verschiedenen Anteile und für den Wechsel

Thorsten Wings: dazwischen. Und natürlich kann ich jetzt nicht

Thorsten Wings: zwingend auf Knopfdruck deswegen jetzt einfach

Thorsten Wings: wieder als Erwachsenenich switchen und ich glaube,

Thorsten Wings: das soll auch nicht so sein, weil es will ja am

Thorsten Wings: Ende durchgeführt werden, aber es entsteht einfach

Thorsten Wings: sehr, sehr viel Bewusstsein dafür und lässt mich

Thorsten Wings: wesentlich entspannter damit umgehen. Und ja,

Thorsten Wings: das ist eine Mischung aus den Sachen, die du

Thorsten Wings: gesagt hast.

Julia Christine Hackl: Ja.

Thorsten Wings: Super schön. Und wer jetzt sagt Wow,

Thorsten Wings: ich möchte mich damit tiefer beschäftigen. In den

Thorsten Wings: Shownotes gibt es wie immer unseren Link,

Thorsten Wings: wo man dann alles findet.

Thorsten Wings: Da gibt es einmal den Kurs,

Thorsten Wings: da kann man einfach in die Tore der Melancholie

Thorsten Wings: und natürlich auch in alles andere hinsichtlich

Thorsten Wings: der Tore tief einsteigen.

Thorsten Wings: Und wer sagt Wow, das ist echt cool,

Thorsten Wings: diese ganzen Tools.

Thorsten Wings: Ich habe Lust, mein Leben tiefgreifend zu

Thorsten Wings: verändern oder vielleicht auch das Leben von

Thorsten Wings: anderen tiefgreifend zu verändern.

Thorsten Wings: Dann gerne auf die Warteliste für die Ausbildung

Thorsten Wings: schreiben. Wir haben da jetzt wieder sehr, sehr

Thorsten Wings: viele Menschen, die fragen,

Thorsten Wings: wann es wieder losgeht. Und da werden wir wirklich

Thorsten Wings: mal schauen wir mal in ein paar Wochen den

Thorsten Wings: nächsten Durchgang starten.

Thorsten Wings: Liebe Julia, hast du noch irgendwas,

Thorsten Wings: was du auf den Weg geben möchtest?

Julia Christine Hackl: Mein letzter Impuls Emotionen wollen gefühlt

Julia Christine Hackl: werden. Sie wollen nicht zerdacht werden und sie

Julia Christine Hackl: brauchen auch nicht immer eine Lösung,

Julia Christine Hackl: weil das würde nur unser erwachsenes,

Julia Christine Hackl: rationales Ich schaffen.

Julia Christine Hackl: Also fühlen statt denken.

Julia Christine Hackl: Nicht alles braucht eine Lösung. Manchmal geht es

Julia Christine Hackl: nur darum, dass Dinge einfach da sein dürfen,

Julia Christine Hackl: wie sie sind. Ja.

Thorsten Wings: Und ich schließe ab mit den Worten.

Thorsten Wings: Durchfühlen statt durchhalten.

Thorsten Wings: Ja.

Julia Christine Hackl: Mega.

Thorsten Wings: Also in diesem Sinne sage ich uns allen wieder

Thorsten Wings: ganz, ganz herzlichen Dank, dass wir hier

Thorsten Wings: zusammengekommen sind.

Thorsten Wings: Egal ob wir diese Podcast Podcast Episode

Thorsten Wings: gesprochen haben oder ob wir sie gehört haben,

Thorsten Wings: wir sind alle miteinander verbunden. Das finde ich

Thorsten Wings: einfach immer wieder großartig. Alles,

Thorsten Wings: alles Liebe und bis ganz bald.

Julia Christine Hackl: Bis bald. Ciao.

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